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CH-8311 Bruetten

 

Das Geographische Lexikon der Schweiz schreibt im Jahre 1902

Brütten 1902

(Kt. Zürich, Bez. Winterthur). 637 m. Gem. und Dorf, auf einer Hochebene, 5 km sw. Winterthur und 3,5 km sw. der Station Töss der Linie Winterthur-Bülach. Postablage, Telephon. Gemeinde: 83 Häuser, 463 reform.Ew.; Dorf: 65 Häuser, 359 Ew. Ackerbau und Viehzucht. Die Hochfläche nehmen fast ausschliesslich Äcker und Wiesen in Beschlag, während die n. und ö. Steilhänge zur Töss bewaldet sind. Der höchste Punkt, nahe der Kirche, ist durch ein trigonometrisches Signal (642 m) bezeichnt. Prachtvolle Aussicht auf die Alpen. Im Steinmüri ehemals römische Niederlassung; 876 alemannische Ansiedelung Pritta. Grab aus dieser Zeit im Thalacker. Das Dorf hatte seine eigenen Herren, die 1249 bis 1306 geschichtlich nachgewiesen sind, sich später wahrscheinlich "von Dättnau" nannten und Vasallen von Einsiedeln und Winterberg waren. Verwaltung und hohe Gerichtsbarkeit gingen nachher an die Grafen von Kiburg u. endlich an die Stadt Zürich über, die das Dorf der Landvogtei Illnau angliederte.